Alle Jahre wieder: Beste Autoversicherung, Kfz-Versicherung, Vollkaskoversicherung oder was?
Der Begriff Autoversicherung wird landläufig als Oberbegriff für Versicherungen rund um das Auto verwendet. Abkürzungen wie Kfz Autos, Kfz Versicherung und ähnliche sind im Sprachgebrauch.
Dabei geht es in erster Linie um die KFZ-Haftpflichtversicherung. Sie ist als Pflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben und soll Sie bei Existenz bedrohenden Ereignissen vor dem finanziellen Ruin schützen. Diese Versicherung zählt deshalb zu den wichtigen Altersvorsorge Versicherungen
.
Vollkaskoversicherungen, Teilkasko- und Insassen-Unfallversicherungen sind freiwillig.
Kfz-Haftpflichtversicherung
Wofür tritt die Kfz-Versicherung ein?
Der Verursacher eines Kfz-Unfalls hat dem Geschädigten dessen Schaden zu ersetzen. Hierfür tritt die Versicherung ein.
Die Kfz-Haftpflichtversicherung übernimmt außerdem die Abwehr unberechtigter Schadensansprüche und führt gegebenenfalls entsprechende Prozesse. Sie stellt damit
gleichzeitig eine Rechtschutzversicherung für diesen Bereich dar.
Wovon hängt die Höhe des Versicherungsbeitrages ab?
Seit 1994 gibt es keine einheitlichen Tarife und Bedingungen mehr. Tarifwirrwarr und große Beitragsunterschiede bei gleicher Leistung sind die Folge.
Der jährliche
Versicherungsvergleich kann deshalb helfen viel Geld zu sparen.
Für den einzelnen Autofahrer ist es schwierig, den günstigsten Versicherungsschutz für seine Autoversicherung zu finden, da die verschiedensten Faktoren die Versicherungsbeiträge beeinflussen:
1. Deckungssumme
Die gesetzlich vorgeschriebene Deckungsumme beträgt:
- 2,5 Millionen Euro für Personenschäden(bei mehreren Verletzten oder Getöteten bis zu 7,5 Mio. Euro)
- 500.000 Euro für Sachschäden
Versichern sollten Sie aber immer die höchstmögliche Deckungssumme.
2. Regional- und Typenklassen
Es gibt 12 Regional- und 16 Typenklassen.
Die
Regionalklassen sind nach der Höhe des Unfallaufkommens in der jeweiligen Region gestaffelt.
Die
Typenklassen sind nach der Höhe der
Unfallbeteiligung und der
Reparaturkosten des jeweiligen Fahrzeugtyps gestaffelt.
Das Typenklassenverzeichnis erscheint einmal jährlich zum 1. Oktober und wird regelmäßig ergänzt.
Sie können die neue Typenklasse für Ihren Wagen unter www.typklasse.de abfragen.
Spartipp für die Autoversicherung
Durch die Wahl eines günstigen Fahrzeugtyps können Sie also Ihre Versicherungsbeiträge senken.
Die Wahl einer günstigen Region ist da schon problematischer.
3. Schadenfreiheitsklasse
Wenn Sie ein Jahr unfallfrei fahren, kommen Sie in eine günstigere Schadenfreiheitsklasse.
Die gute Nachricht
Viele Gesellschaften haben zum Jahreswechsel 2011/2012 ihre Schadenfreiheitsklassen, entsprechend
der Empfehlung des Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft GDV, reformiert.
Bisher endete die Schadensfreiheitsklasse bei 25 unfallfreien Versicherungsjahren mit der niedersten Beitragsklasse 25 % des Basistarifs.
Jetzt reicht die Schadensfreiheitsstaffel bis zu 35 unfallfreien Versicherungsjahren und der niedersten Beitragsklasse von 20 % des Basistarifs.
Langfristig ist damit also eine Reduzierung bis auf 20 Prozent des Basisbeitrags möglich.
Umgekehrt werden Sie nach einem von Ihnen verursachten Unfall wieder höher und damit teurer eingestuft.
Die schlechte Nachricht
Diese neue Staffel gilt nur für Neuverträge. Sie können Ihren Vertrag, sofern günstiger, aber auf den neuen Tarif umstellen.
Sie müssen dazu selbst aktiv werden!
Dazu gehört auch der Nachweis für die über die 25 Jahre hinausgehenden Schadensfreiheitsjahre.
Einflussfaktoren für Rabatte oder Zuschläge sind:
- Jährliche Kilometerleistung
- Garagenwagen
- Anzahl und Alter der Fahrzeugnutzer
Darüber hinaus müssen Sie häufig noch Fragen beantworten wie:
- Wann haben Sie Ihren Führeschein gemacht?
- Welche Schäden hatten Sie in den letzten Jahren?
- Haben Sie Strafpunkte in Flensburg?
- Besitzen Sie Wohneigentum?
- Wo ist dieses Wohneigentum versichert?
- usw.
Bei manchen Fragen ist der Zusammenhang zum abzusichernden Risiko nur schwer nachvollziehbar. Trotzdem raten wir Ihnen auch diese Fragen wahrheitsgetreu zu beantworten. Sonst können Sie im Schadensfall den Versicherungsschutz verlieren.
Hinweis: Beachten Sie, dass Änderungen gemeldet werden müssen. Sonst drohen im Schadensfalle Vertragstrafen und Kürzungen der Leistungen.
Spartipps für die Autoversicherung
1. Ist Ihr Kind
Fahranfänger und Sie haben eine günstige Schadenfreiheitsklasse, so sollten Sie das Fahrzeug Ihres Kindes
als Ihr Zweitfahrzeug anmelden.
Dadurch erhalten Sie eine weit bessere Einstufung als die für Fahranfänger. Bei einer späteren Ummeldung des Fahrzeugs auf Ihr Kind nimmt dieses die entsprechend vorliegende Schadenfreiheitsklasse mit.
2. Bestpreisgarantie
Manche Online-Vergleiche garantieren, dass Sie die angebotenen Tarife bei demselben Versicherer nicht anderswo, insbesondere auch nicht direkt bei dem jeweiligen Versicherer und auch nicht auf dessen Website günstiger erhalten.
3. Vergleich der Vergleiche
Kein Online
Versicherungsvergleich
enthält alle Versicherungsanbieter. Sie sollten deshalb mindestens immer einen weiteren
Altersvorsorgeversicherungen
. Sie kennen nun die Zusammenhänge und können selbständig Ihren Versicherungsbedarf festlegen und im Versicherungsvergleich die richtige Kfz-Versicherung finden.
Der nächste Schritt führt zur Teil- und Vollkaskoversicherung.
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