Sichere Geldanlage Aktie, Fonds, ETF - oder was sonst ?
Was ist eine Aktie?
Die Geldanlage Aktie ist vom Prinzip eine gute Sache. Sie erhalten damit einen Anteilschein an einem Unternehmen - also einen Sachwert mit gewisser Inflationssicherheit
Sie sind damit quasi Unternehmer mit allen Vorteilen aber auch allen Nachteilen des freien Unternehmertums.
Je nach der Entwicklung Ihres Unternehmens können Sie damit viel Geld verdienen oder im ungünstigsten Fall alles verlieren.
Diese Geldanlageformen unterliegen dem Auf- und Abwind der Börse.
Dabei gilt wie überall im Leben: Der Aufstieg ist in der Regel mühsamer als der Weg nach unten.
Das Problem
Viele Privatanleger gehen fälschlicher Weise davon aus, dass an der Börse alle Informationen objektiv bewertet in die Kurse einfließen und damit den fairen Wert der Unternehmen abbilden.
Die Praxis sieht aber anders aus.
Am Aufstieg und Fall des Neuen Marktes nach der Jahrtausendwende, der explosionsartigen Entwicklung der VW-Aktie im Herbst 2008 oder der laufenden Eurokrise erkennt man, dass Märkte oft übertreiben und irreal reagieren.
Indem die globale Spekulation immer mehr zunimmt, wird das Verlustrisiko vor allem bei Einzelaktien nicht geringer.
Für den Privatanleger gilt deshalb: Finger weg von Aktien und Aktienfonds.
Was ist ein Aktienfonds?
Mit Aktienfonds wird versucht das
Verlustrisiko zu mindern durch Streuung auf verschiedene Aktien aus verschiedenen Branchen und verschiedenen Regionen bei gleichbleibender Rendite.
Die meisten dieser Fonds sind aktiv gemanagte Fonds. Das heißt, durch das aktive Management
-
entstehen hohe Kosten, welche die Rendite schmälern,
-
besteht die Gefahr von Falschentscheidungen der Fondsmanager.
Dem Kostenvergleich bei Fonds dient die Kennziffer TER (Total Expense Ratio). Es ist also eine Art Gesamtkostenquote.
Achtung: Der Ausgabeaufschlag für den Fonds ist in der Kennziffer TER nicht enthalten!
Untersuchungen der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und vom Institut für Vermögensaufbau (IVA) haben gezeigt, dass ca. 72 % der aktiv gemanagten Fonds nach Abzug aller Kosten den Vergleichsindex nicht langfristig schlagen können.
Fonds, die einen Index genau nachbilden, wie Z.B. den DAX oder den DOW-JONES, und deshalb nur geringe Managementkosten aufweisen, sind zur Diversifizierung und damit zur Risikoreduzierung für den Privatanleger besser geeignet. Sie werden auch als ETFs bezeichnet.
Was ist ein
ETF
?
Die Abkürzung steht für Exchange Traded Funds.
Exchange Traded Funds versuchen einen Börsenindex genau abzubilden. Das kann ein Aktienindex wie der DAX oder der DOW Jones, aber auch ein Rentenindex wie der REX sein, der die Kursentwicklung deutscher Staatsanleihen abbildet.
Durch das passive Management ist die Gesamtkostenquote sehr nieder.
Das gilt auch für
ETF Gold
Fazit
Für den Privatanleger gilt unter Sicherheitsgesichtspunkten:
-
Die Geldanlage Aktie in Form von Einzelaktien ist tabu (Privatanleger sind das "Kanonenfutter" der Börsen).
-
Die Geldanlage Fonds ist durch das aktive Management teuer und anfällig für Fehlentscheidungen.
Ein Ausnahme gibt es allerdings:
Wenn Sie bereits Fondsparer sind und monatlich einen festen Betrag einzahlen, sollten Sie dieses Sparmodell fortführen.
Dieser Sparvorgang nutzt den sogenannten Cost Average Effect. Das heißt, bei einem hohen Aktienkurs erhalten Sie weniger und bei einem niederen Aktienkurs erhalten Sie mehr Aktien für Ihren monatlichen Sparbetrag. Daraus ergibt sich im Schnitt ein besserer Gesamtkurs für all Ihre Aktien.
-
ETF (Exchange Traded Funds) sind die einzige Wahl.
Sie vereinen die Anlage in
- inflationssichere Sachwerte
- mit der Reduzierung des unsystematischen Risikos durch marktbreite Aufstellung der Indices.
Achtung:
Bei marktengen Spezial-Indices wird das unsystematische Risiko wieder größer.
Mehr Informationen finden Sie unter sichere
Geldanlageformen
und
Inflationsssicherheit
.
zurück von Geldanlage Aktie zu Geldanlageformen
zurück von Geldanlage Aktie zu Sichere Altersvorsorge Schritte
Hat Ihnen diese Seite gefallen? Empfehlen Sie sie bitte weiter.
Would you prefer to share this page with others by linking to it?
- Click on the HTML link code below.
- Copy and paste it, adding a note of your own, into your blog, a Web page, forums, a blog comment,
your Facebook account, or anywhere that someone would find this page valuable.