Mit der Immobilienrente das Alterseinkommen steigern

Die Immobilienrente wird auch als Umkehrhypothek bezeichnet.
Sie ermöglicht es Haus- und Wohneigentümern im Rentenalter ihre Rente aus der Deutsche Rentenversicherung aufzubessern, indem sie die Immobilie zu Geld machen.

Dabei handelt es sich aber nicht um den Verkauf einer Immobilie sondern um einen Kreditvertrag, dem die vorhandene Immobilie als Sicherheit dient und für den zunächst weder Zinsen noch Tilgung gezahlt werden.

Darlehensrückzahlung

Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt erst nach dem Tod des Kreditnehmers oder bei Umzug in ein Pflegeheim.
Die Abwicklung kann auf verschiedene Weise erfolgen.

1. Die Erben können den Kredit ablösen

- aus eigenem Vermögen,
- durch einen neuen Kredit
- oder durch den Verkauf des Hauses

2. Die Bank verwertet das Objekt und zahlt einen etwaigen Überschuss an die Erben aus.

Das Problem

Nur werthaltige, schuldenfreie Immobilien in guter Lage erzielen eine nennenswerte Rente.
Dazu kommen noch die erheblichen Kosten des Finanzdienstleisters.

Vorteile

1. Die Kreditnehmer sind gegen Räumung geschützt, solange sie für die örtlichen Lasten wie Steuern usw. aufkommen.

2. Für Kreditnehmer, die sehr alt werden und die keine nahestehenden oder aber gut versorgte Erben haben, kann sich die Umkehrhypothek rechnen.

3. Bei der Erfüllung aller oben genannten Voraussetzungen ist die Umkehrhypothek relativ einfach zu bekommen.
Schufa-Auskunft und sonstige Sicherheiten entfallen - die Immobilie stellt ja die Sicherheit dar.

Achtung

Die Umkehrhypothek darf nicht mit einem Realkredit verwechselt werden. Der Realkredit ist gedacht zur Überbrückung eines kurz- oder mittelfristigen Finanzengpasses mit dem Ziel der baldigen Rückzahlung der Schuld.

Fazit

Die Umkehrhypothekt ist teuer. Wenn allerdings die genannten Bedingungen erfüllt sind, können Sie damit im Rentenalter ihre Rente aus der Deutsche Rentenversicherung aufbessern.

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